Karate
Karate ist eine waffenlose
Kampfkunst aus Okinawa, deren
Entwicklung über Jahrhunderte
unter dem Einfluß von geschicht-
lichen Ereignissen und von vielen
Kampfkunstmeistern stand. Aus-
ländische Kampfmethoden
vermischten sich immer wieder
mit einheimischen Systemen zu
Techniken, die, bedingt durch
politische Unruhen, hinsichtlich
Effizienz und Wirkung optimiert
wurden. Die Überlieferung der
Techniken erfolgte über festge-
legte Schrittmusterabfolgen, den
Kata. Diese simulieren in einer
verschlüsselten Form den Kampf
gegen mehrere Gegner und
enthalten das gesamte
technische Wissen des Karate.
Die starken Techniken in der
schnellen Kampfdynamik
anwenden zu lernen, ist dabei die
große Herausforderung. Die
Ausbildung der besonderen
Fähigkeiten kann über viele
traditionelle Trainingsmethoden
und Partnerübungen erfolgen.
Neben der technischen Optimie-
rung gab es im Okinawa Karate
auch eine geistige Entwicklung.
Die Einheit von Körper und Geist
als ein Reifungsprozeß von
charakterlicher Vervollkommnung
bis zu einem fundamentalen
Konzept der Menschlichkeit.
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Konstitution
“... Zweck des Karatetrainings ist die Stärkung der Muskeln, die Konstitution stark wie Eisen und Stein zu machen, so dass man
Hände und Füße waffenähnlich wie einen Speer oder eine Hellebarde einsetzen kann. ...”
Itosu Anko, 1908
Tools
“HOJO-UNDO, ergänzendes Training, ist der Schlüssel zur Entwicklung der verheerenden Kraft der Karatetechniken.”
Michael Clarke, 2009
“Wer das Makiwara nicht schlägt, trainiert kein Karate.”
Ralph Mauersberger, 2011
Technik
“Überliefert durch mündliche Worte beinhaltet Karate unzählige Techniken und entsprechende Bedeutungen. Entschließe dich, den
Zusammenhang dieser Techniken selbstständig zu erforschen, die Prinzipien des Torite (Greiftechniken) beachtend, und die
praktischen Anwendungen werden leichter verständlich.”
Itosu Anko, 1908
“Freikampfübungen sollten die Kata reflektieren, weil Kata der Ursprung des Karate ist. Ohne Kata gibt es kein Karate, nur Treten
und Schlagen.”
Shoshin Nagamine, 2000
Selbstverteidigung
“Im Karatetraining muss man unterscheiden, ob die Auslegung einer Bewegung für die Selbstverteidigung oder für die Körperer-
tüchtigung geeignet ist.”
Itosu Anko, 1908
“Ein Repertoire an reflexartigen Kombinationen in allen Situationen ist der Schlüssel zur Selbstverteidigung.”
Ralph Mauersberger, 2011
Okinawa Geist
“... Selbstkontrolle, das Geheimnis des Karate-Do, ist das wichtigste Element, um zu verstehen, dass Budo nicht zum Kämpfen
ist.”
“... ich verstand, dass ... Karate ni sente nashi (es gibt keinen ersten Angriff im Karate) wirklich bedeutet tatakawa zushite katsu:
Siegen ohne Streit, Gewinnen ohne Kampf.”
Shoshin Nagamine, 2000
“Der Übungskampf bietet die Chance, den charakterlichen und moralischen Reifungsprozeß über die Grußetikette hinauszutra-
gen.”
Ralph Mauersberger, 2011
Gesundheit
“Teilnehmer des Karate erfreuen sich gewöhnlich eines langen und gesunden Lebens dank des Nutzens eines unablässigen
Trainings. Die Übung stärkt Muskeln und Knochen, verbessert die Verdauungsorgane und reguliert den Blutkreislauf. ...”
Itosu Anko, 1908